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13 Gründe, warum eine Geburt schmerzhaft werden kann, obwohl sie natürlicherweise schmerzlos ist

Aktualisiert: 14. Sept. 2018

- wären da nicht so viele Hinderungsgründe


Meist kommt die moderne Frau mit Geburt in Kontakt, wenn sie das erste Mal selbst gebärt. Es ist etwas Fremdes, was hinter verschlossenen Türen vonstatten geht, und junge Mädchen werden nicht mehr miteinbezogen in den natürlichen Prozess der Geburt wie es früher in Familienverbünden üblich war.  Sie können also nur aus Erzählungen und aus Film und Fernsehen ableiten, wie es sich wohl anfühlt. Schmerzhaft, grausam und schweißtreibend natürlich. Oder? Man sieht bei der Geburt im Video , dass es eigentlich normal ist, ohne Schmerzmittel zu gebären,wenn die Frau sich sicher und entspannt fühlt. Hast Du schon mal eine Geburt eines Säugetiers gesehen, wo die Tiermama sich windet und schreit? Also ich nicht. Und wenn man mal recherchiert, existieren tausende Berichte von Frauen, die es schaffen, schmerzfrei, in Meditation, lustvoll oder sogar mit Orgasmus zu gebären. Wieso sollte es von der Evolution auch anders eingerichtet sein? Geburt ist ein natürlicher Ausscheidungsprozess, der die Art erhält. Doch wir Säugetier-Menschen und die moderne Geburtshilfe machen es mit unseren Gedanken und Herangehensweise zur Katastrophe. Die Frau in dem Video sieht sehr entspannt aus, eher wie in der Eröffnungsphase - doch sie befindet sich in der Endphase der Geburt. Kaum zu erkennen! Doch wie kann es sein, dass die meisten Frauen von schmerzhaften Horrorgeburten berichten?


Laut dem berühmten Gynäkologen Grantly Dick-Read wird "bei keiner anderen Tierart außer des Menschen - Säugetiers der Geburtsvorgang offensichtlich mit Leiden, Schmerz oder Qualen verbunden, es sei denn es bestünden Krankheiten oder, in einem unnatürlichen Fall, wie zum Beispiel Gefangenschaft. " Bei einer normalen Geburt beeinflusse nicht der Wehenschmerz den Gemütszustand der Frau, sondern umgekehrt: Der Gemütszustand löse erst den Schmerz aus. Angst und Stress verursacht ein Zusammenziehen der zur Gebärmutter führenden Arterien. Wird keine Angst empfunden, entspannen die Muskeln sich und der Gebärmutterhals kann sich ganz natürlich verkürzen und somit öffnen,sodass das Kind mit Leichtigkeit heraus geschoben wird ( Zitat Marie M. F. Mongan "HypnoBirthing"). Es gibt meiner Meinung nach aber noch andere Faktoren als Angst, die Geburtsschmerz erzeugen


1. Sie befinden sich nicht in einem störungsfreien, geborgenen Umfeld
2. Durch Störung flachen die Wehen ab - so werden Wehenmittel eingesetzt, die extreme Schmerzen erzeugen
3. Sie haben Angst, Anspannung, Schamgefühle oder Wut
4. Sie sind von negativen Glaubenssätzen (z.B. Geburt ist schmerzhaft, es wird bestimmt Komplikationen geben, ich bin nicht in der Lage natürlich zu gebären etc.) dominiert, oder haben viele negative Geburtsberichte gehört.
5. Der Körperausdruck ist nicht frei (Bewegung, Stimme) und die Anspannung der Kontraktionen geht nach innen
6. Sie sind abgelenkt durch zuviel Gerede (rationale Gehirnaktivität) oder die Untersuchungen im Krankenhaus (CTG Herzmessung, Vaginaluntersuchung, Tropf am Arm etc.)
7. Die Geburtshelfer selbst haben Angst, sind nicht liebevoll, unbeholfen, unempathisch, übergriffig oder gehen über die Gebärende hinweg
8. Es besteht kein Vertrauen zu den Geburtshelfern/ Geburtsbegleitern
9. Sie arbeiten nicht mit ihrem Baby im Team oder sind schon während der Schwangerschaft nicht liebevoll mit ihrem Baby in Kontakt gekommen
10. Sie haben unverarbeitete Traumata bzgl. Geburt oder sexuellen Missbrauch erlitten
11. Das Baby ist falsch positioniert (zum Beispiel Sternengucker) wird auf dem Rücken liegend zur Welt gebracht
12. Karmische oder familiensystemische Hinderungsgründe, herrschendes kollektives Bewusstsein über Geburt
13. Sie wollen ihr Baby nicht loslassen

Insofern stimmt es, dass Geburt meistens schmerzhaft ist, weil eine der oben genannten Punkte zutrifft. Deshalb bedarf es an Vorbereitung für eine schmerzfreie Geburt in Hingabe. Auch ich hatte in der letzten halben Stunde meiner Geburt extreme Schmerzen. Ich konnte aber für mich identifizieren, dass ich 10,5 Stunden im Fluss und Loslassen war, und dann aber plötzlich Unsicherheiten aufkamen, da ich mein Kind nicht im Becken spürte. Dann bekam ich Schmerzen, weil ich mit meiner Entscheidung, ohne eine geburtserfahrene Frau zu gebären, harderte. So kam ich in den "Ich will die Geburt schnell beenden - Modus - die geballte Urkraft macht mir Angst.


Die natürliche Geburt in Hingabe an den kosmischen Fluss ist also eine Seelen- Mental und Körperarbeit, die wir vorher zu leisten haben, doch sie ist absolut möglich! Körper und Seele sind eine Einheit. Wenn die Geburt stockt, kann es eben an einem seelischen Stress liegen, den wir in uns erzeugt haben. Wir sind zum Großteil Schöpferinnen unseres eigenen Erlebens. Trotzdem gibt es Grenzen. Grenzen zwischen Himmel und Erde, bei denen wir uns nicht anmaßen können, warum die Geburt wirklich so schmerzhaft wurde, obwohl die oben genannten Gründe alle nicht zutrafen. Sicherlich können unterbewusste Ängste eine Rolle spielen, die wir nicht wahrnehmen können, weil sie eben unterbewusst sind. Auch karmische Imprints oder familiensystemische Verstrickungen, also tiefenpsychologische Hinderungsgründe, können eine Rolle spielen. Das kollektive Bewusstsein über Geburt kann uns ebenso unbewusst beeinflussen, worauf wir dann auch schwer Einfluss haben, außer wir werden uns dessen mehr und mehr bewusst.


Ich glaube, dass die Mehrzahl der Gebärenden Schmerzen bei der Geburt erleben, weil wir sie eben nicht oft in unserem Leben erleben. Somit können wir das Loslassen, die Hingabe und das Vertrauen auch nicht wirklich üben. Wir können im Gebären dennoch immer besser und vertrauensvoller werden. Auch durch Verbindung mit Deinem Körper lang vor der Geburt durch aktive Meditation, intuitiven Tanz, Tönen kannst Du Dir bereits angewöhnen, Dich in den freien Fluss zu bringen. Wichtig ist, sich keinen unnötigen Druck zu machen, unbedingt schmerzfrei zu gebären. Denn auch wenn wir in unserer Essenz, in unserer Ursprünglichkeit göttlich sind, gehört doch einiges dazu in unserem "Ascension-Prozess" dorthin zu kommen. Dieser Beitrag soll Dir Mut machen, Dich mit Deinem Fluss und Deiner göttlichen Essenz zu verbinden. Es geht nicht darum Geburt "perfekt" hinzubekommen wie in einem Hochleistungssport. Sondern, dass Du verstehst, dass viele viele Frauen auf der Welt gibt, die meditativ oder ekstatisch gebären. Lass Dich inspirieren von Ihnen! Ich werde es auch tun, falls es in meinem göttlichen Plan noch einmal vorgesehen ist, ein weiteres Kind das Licht der Welt zu schenken.






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