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Herzensentscheidungen: Was soll ich bloß machen? Das quälende Hin- und Her

Zu gerne würden wir uns  schwierige Entscheidungen im Leben abnehmen lassen. Wir bitten Familienmitglieder und Freunde um Rat, konsultieren "Spezialisten", Berater,  Therapeuten, Heiler und hoffen auf den Erfahrungsschatz "Weiser".  Und wenn wir dann einem Rat gefolgt sind, wie fühlen wir uns ?




Anfangs froh, denn endlich ist eine Entscheidung getroffen, und die quälenden Gedanken des Findungsprozesses hören auf.  Doch auf welche Weise haben wir das gemacht? Wir haben unsere innere Weisheit an Andere abgegeben. Und so bleibt immer die Unsicherheit, ob es nun die wirklichrichtige Entscheidung war. Eine Sicherheit hast Du zumindest. Dass es eine Entscheidung war. Aber keine Entscheidung aus dem Herzen heraus, sondern eine, die auf der Meinung, Erfahrung und dem Gedanken- und Gewissenskonstrukt Anderer basiert.


Soll ich mich von meinem Partner trennen oder nicht? Soll ich alleinerziehend sein oder nicht? Wie soll es in meinem Beruf weitergehen? Selbstständig machen? Ausbrechen und reisen, oder doch lieber den Lebenslauf aufpolieren? Umziehen oder bleiben? Am Riemen reißen oder Leben genießen? Vernunft oder Passion folgen?


Als wenn es da nicht schon genug Kritiker und Verunsicherer im Außen gäbe, die Dir ungefragt Rat - Schläge oder ihre Meinung, die Dich verunsichert um die Ohren hauen. Du warst schon dabei, Deinem Bauchgefühl anzufangen zuzuhören; doch sie genau sind es, die in wenigen Sekunden  das Quäntchen Mut, das Du bereits gefasst hast, wieder einzustampfen.


Da ist auch noch Dein innerer Kritiker..und der schreit auf Dich ein, tatsächlich meist intensiver als das Aussen selbst. Beziehungsweise wird Dir Deine eigene innere Unsicherheit im Außen gespiegelt. Und macht Dir vor allem Dein Bauchgefühl kaputt. Wie schaffst Du es nun, zu Deiner Herzensentscheidung zu kommen, bei der Du Dich wirklich dauerhaft am richtigen Platz fühlen kannst? Dafür schau erst mal auf die Anteile in Dir, die NICHTS mit Deinem Herzen zu tun haben.


Zum Beispiel sind das Gewissenskonflikte in Bezug auf die Gesellschaft, die Dir sagen wollen:


- Ich (Man) kann doch nicht...Ich (Man) sollte doch....

- Was werden dann die Anderen von mir denken ?

- So etwas macht man nicht...

- Die Leute werden über mich reden, lästern, urteilen

- Andere machen das doch auch nicht...

- Man wird mich für meine Entscheidung verurteilen

- Man wird mich belächeln

- Ich werde für immer allein sein

- Alle werden mich kritisch beäugen...

usw.


Wenn Du all diese inneren Stimmen in Dir gehört und überwunden hast, danke Deinem Ego, dass es Dich vor Ausgrenzung beschützen und so Dein Überleben sichern wollte. Dann kommt Schritt Nr. 2

Gib den inneren Stimmen Gehör die da zum Beispiel sagen...(Dein inneres Eltern- Ich)


- Du schaffst das nie

- Das ist doch zum Scheitern verurteilt

- Du bist ja komplett verrückt, bleib mal schön auf dem Boden

- Du bist ein Traumtänzer, bleib mal realistisch

-  Du wirst finanziell auf der Strecke bleiben

- Das Leben ist nun mal kein Ponyhof

-  Dafür ist es zu spät / Du bist schon zu alt

-  Andere bleiben ja wohl auch vernünftig, was ist bloß mit Dir los?

-  Es ist egoistisch so zu denken und zu handeln

- Wenn Du Dich jetzt nicht entscheidest, wird das nie was

- Bleibe lieber in der Sicherheitszone, da fühlt es sich zwar nicht prickelnd an, doch dafür kannst Du nicht tief fallen

- Ich hab Dir doch gesagt, dass das schief gehen wird

usw.


Und dann erörtere: Wie realistisch sind diese Aussagen? Gehe mit diesen Stimmen in Diskussion. Zum Beispiel, in dem Du in Drehbuchform Dialoge zwischen DIR und diesen Stimmen aufschreibst.

Und da kommen wir schon allmählich dem näher, was DICH in der Essenz eigentlich ausmacht; und so auch Deiner Herzensentscheidung für DICH.


Doch vorerst wird sich da noch das Kind- Ich melden, das sich hilflos und unsicher oder als Opfer fühlt, was da zum Beispiel sagt:


- Die Gesellschaft /die Anderen/ mein Partner / dieser Ort / das System machen mir das Leben zur Hölle. Ich bin gefangen. Ich komm hier nicht raus.

- Ich bin zu machtlos, um etwas ausrichten - wirklich etwas verändern zu können.

- Ich werde komplett allein und einsam dastehen, ohne Rückhalt

- Ich weiß doch nicht, wie es weitergehen soll. Was bleibt mir denn dann noch?

usw.


Aber was ist, wenn Du noch nicht mal zu diesen Stimmen Zugang hast, sondern die Entscheidung schon monate- bzw. jahrelang vor Dir herschiebst, Dich permanent ablenkst mit Nichtigkeiten, Dein Leben in Einöde, mangelnder Inspiration oder Freude führst?

Diese Glaubenssätze und inneren Stimmen drängen sich Dir gar nicht auf, sondern hämmern subtil und undifferenziert aus Deinem Unterbewusstsein auf Dich ein? Geben Dir nur ein generelles schlechtes Grundgefühl dem Leben gegenüber? Vielleicht hast Du die Hoffnung, dass sich irgendetwas in Deinem Leben verändern könnte,  schon lange zuvor aufgegeben. Oder sogar noch nie wirklich in Erwägung gezogen, DASS sich etwas in Deinem Leben überhaupt ändern könnte ?

Dann wäre der erste Schritt erst einmal wahrzunehmen, DASS DU DIE WAHL THEORETISCH HAST. Wenn Du glaubst keine Wahl zu haben, hinterfrage dies penibel und versuche Dich selbst zu überlisten.

Dann schaue Dir erst Deine Entscheidungsoptionen, wenn Du sie denn gefunden hast an und gehe in die VISION


Wie wäre es wenn,.....ich mich für A entscheide?

Was wäre, wenn ich mich für B oder C entscheide?

Spüre bei jeder Option in Deinen KÖRPER hinein. Atmest Du auf? Zieht es sich in einer Körperregion zusammen? Entspannt sich Dein Körper? Lächelst Du?


Vorerst kann die letztendlich richtige Herzens-entscheidung aufgrund Deiner inneren Konflikte ein schlechtes Körperempfinden erzeugen. Schreibe das Brabbeln Deines Geistes auf, wenn Du Dir vorstellen würdest, wie es wäre, jetzt mit dieser Entscheidung zu leben. Oder sprich es auf das Diktiergerät in Deinem Handy. Wahrscheinlich wirst Du tendenziell schon in Deinem Körper spüren, ob Du mit der Entscheidung leben müsstest oder dürftest.


Bei der Entscheidungsoption, die dein Leben komplett neu strukturieren würde, hast Du wahrscheinlich noch gar keine Vorstellung entwickelt, wie dieses neue Leben aussehen könnte. Lass Dich da also auch nicht von einem schlechten Bauchgefühl täuschen, denn dieses kommt oft nur zustande, weil wir noch kein Licht am Ende des Tunnels sehen.


Du musst erst innere "fiktive" Realtitäten in Dir erschaffen, ehe sie sie sich im Außen als "echte" Realität manifestieren können. Das innere Bild, was nur in Dir selbst entstehen kann, spiegelt Dir später Deine Möglichkeiten der Schöpfung im Leben wieder. Ganz deutlich siehst Du das bei einem Architekten, der kein Haus bauen kann, ehe er eine Bauzeichnung entworfen hat, an dieser er immer wieder herumgefeilt hat.


Nichts anderes tust auch, indem Du einen neuen Bauplan für Dein Leben erträumst. Dein Kompass beim Erschaffen Deiner neuen Realität ist immer das positive Körpergefühl. Deine Herzensentscheidung kann letzendlich nur zustande kommen, wenn Du Dich wieder traust, Tagzuträumen. Wie damals als Kind, wo  es Dir erlaubt war, Deine Phantasie ungehemmt auszuleben. Spätestens durch die Schulpflicht hast Du wohl einen großen Teil dieses Träumers in Dir begraben müssen. Denn plötzlich war kein Platz mehr für freudige Aktivitäten und Gedanken, wenn DU es frei fließen lassen wolltest. Du musstest viele Dinge tun, die Dir keine Freude gemacht haben. Und man hat Dir erzählt, wie das Leben funktioniert und wie man es angeblich lebt. Sich eigene Gedanken zu machen, bedeutet erst einmal Anstrengung, weil diese Fähigkeit nicht mehr gefördert wurde.


„Als ich 5 Jahre alt war, sagte mir meine Mutter, dass das  Glücklichsein das Wichtigste im Leben ist. Als ich zur Schule ging, fragten sie mich, was ich sein wollte, wenn ich erwachsen war. Ich schrieb „glücklich“ hin. Sie sagten mir, dass ich die Aufgabe nicht verstanden habe, und ich sagte ihnen, dass sie das Leben nicht verstanden hatten.“
JOHN LENNON

Wie wäre mein Leben, wenn mir KEINER sagen würde, was ich zu tun und zu lassen habe und in welcher Art? Wenn ich die Wahl gehabt hätte, nur meinem Glücksgefühl zu folgen. Habe ich jetzt die Wahl, und wenn ja:  Wonach würde ich mich in meinem Leben sehnen, auch wenn mir die Umsetzung noch komplett unrealistisch erscheint? Sagen wir mal, es gäbe einen Weg, (den ich noch nicht kenne), welches innere Bild lässt mich innerlich strahlen und tanzen vor Freude?


Du siehst, JA. Es ist ein komplexes Thema, ein Sich- Finden, ein Prozess. Es ist Arbeit. Es ist Konfrontation mit Deinem tiefsten Inneren. Vielleicht sogar mit Deinen inneren Dämonen, die sich als äußere Feinde, oder vermeintlich unerträgliche Gefühle ausdrücken, wo Du lieber wegsehen willst. Das wir verdrängen wollen, was schmerzt, ist ganz natürlich. Doch wohin führt es uns? In ein Leben auf Halbmast. Es erfordert Mut hinzuschauen in Deine Schattenanteile.


Du hast immer die Wahl, Dir eine Entscheidung abnehmen zu lassen und so nie zu Deinem Herzen zu finden. So entscheidest Du Dich für ein Halbleben, wo Du neben Dir selbst stehst. Viele Menschen möchten das so, und das gilt es zu respektieren. Es gilt zu respektieren, wenn Menschen nicht wachsen wollen und lieber in der Komfortzone bleiben wollen, die oft gar nicht so komfortabel ist, sondern extrem limitierend. Denn manche Gefühle sind so traumatisch und schlimm, dass wir sie in die letzte Ecke unserer Seele verdrängt haben. Ein Überlebensmechanismus. Die Entscheidung, Deinem Herz zuzuhören erfordert Deinen Ehrgeiz Dich selbst ERMÄCHTIGEN zu wollen. Und das Wissen, DASS Du die Vergangenheit mitsamt traumatischer Erlebnisse in Deinem Kopf verändern und heilen kannst.

Doch es möchte nicht jeder machtvoll sein, sondern ist froh, dass er seine Ruhe hat, wenn er ein mittelmäßiges Leben führt.  Aber was willst DU in Deinem Leben? Zu welcher Art Mensch willst Du gehören ? Gibst Du Dich wirklich damit zufrieden, weniger zu sein, als es Dein Potential erlaubt ? Du würdest ja gerne an Dir arbeiten, aber glaubst nicht, dass Du das alleine schaffst ? Ein Teil von Selbstermächtigung ist auch, Dir Hilfe zu holen. Von Spezialisiten, von Coaches, von Therapeuten. Doch sei es Dir selbst wert, einen Coach zu finden, der Dich zu Deiner inneren Weisheit begleitet. Die Weisheit in Dir, die weiß, was sich schön, richtig und gut anfühlt. Diese Weisheit kann Dir kein Anderer geben als Du selbst.


Möchtest Du von mir unterstützt werden auf demWeg zu Deiner inneren Weisheit, um Deinen Herzensweg zu gehen? Dann besuche mich auf meiner Website www.divinananda.com und buche ein unverbindliches kostenloses Erstgespräch.



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